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Auf Augenhöhe kommunizieren – so geht‘s

Lesezeit: 4 min

Oft vergessen wir, wie wichtig es ist, auf Augenhöhe zu kommunizieren. Diese Art der Kommunikation eröffnet die Möglichkeit, Brücken zu bauen, anstatt Mauern zwischen uns und unseren Mitmenschen zu errichten. Auf Augenhöhe zu kommunizieren bedeutet, einander mit Empathie, Respekt und Offenheit zu begegnen. Dabei kommt es nicht bloß auf das Zuhören an, sondern darauf, mit dem Herzen und dem Verstand anwesend zu sein. Dadurch sorgst du für Vertrauen, sodass sich alle Beteiligten wertgeschätzt und gehört fühlen. Jedes Gespräch, in dem du auf Augenhöhe kommunizierst, ist ein Schritt hin zu bedeutungsvolleren Beziehungen, die dein Leben und das deiner Mitmenschen bereichern.

Wie kommuniziere ich auf Augenhöhe?

Respekt und Verständnis sind ausschlaggebend für die zwischenmenschliche Kommunikation. Wenn du lernst, aktiv zuzuhören, deine Worte sorgfältig zu wählen, Empathie zu zeigen, deine nonverbale Kommunikation bewusst einzusetzen und klare Grenzen zu definieren und zu respektieren, hält dich nichts mehr davon ab, auf Augenhöhe zu kommunizieren. 

Auf Augenhöhe kommunizieren – Tipp 1: bewusst zuhören

Auf Augenhöhe zu kommunizieren, bedeutet, aktiv zuzuhören – ein Schritt, den viele von uns in der Hektik des Alltags leicht übersehen. Aktives Zuhören verlangt mehr als nur das Aufnehmen von Worten: Es erfordert eine offene Haltung, mit der du signalisierst: „Ich bin hier, ich verstehe dich, und deine Gedanken sind mir wichtig.“ Um auf Augenhöhe zu kommunizieren, halte Blickkontakt und stelle sinnvolle Fragen. Das zeigt, dass du aufmerksam und bestrebt bist, den Inhalt des Gesagten zu erfassen. Bedenke: Häufig steckt eine Botschaft zwischen den Zeilen. 

Auf Augenhöhe kommunizieren – Tipp 2: Sprache anpassen

Sprichst du auf Augenhöhe, öffnest du Türen zu Herzen und Köpfen – es ist, als würdest du mit Worten zaubern! Die Art, wie du deine Worte wählst und mit Leben füllst, kann Wunder wirken – oder Wände hochziehen. Hier sind einige Tipps, um mithilfe von Sprache auf Augenhöhe zu kommunizieren: 

  • Achte auf deine Wortwahl: Die Worte, die du nutzt, können inspirieren, mental unterstützen und Vertrauen schaffen. Sprich positiv und klar, um Missverständnisse zu vermeiden und eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen.
  • Vermeide Fachjargon: Nichts schafft größere Distanz als Sprache, die nicht jeder versteht. Vermeide Fachbegriffe und öffne so den Dialog für alle – unabhängig von ihrem Wissensstand.
  • Nutze einen einladenden Tonfall: Ein warmer, freundlicher Tonfall lädt zum Dialog ein und signalisiert, dass du offen und zugänglich bist. 
  • Sei bewusst und achtsam: Manchmal sind es die kleinen Änderungen in der Kommunikation, die den größten Unterschied machen. Eine kurze Pause vor dem Sprechen kann dir helfen, deine Gedanken zu ordnen und deine Botschaft klarer zu vermitteln.

Auf Augenhöhe kommunizieren – Tipp 3: Empathie zeigen

Empathie in deine Kommunikation einzubringen, verwandelt alltägliche Unterhaltungen in bedeutungsvolle Begegnungen. Schenk den Gefühlen und Perspektiven anderer nicht nur dein Ohr, sondern auch dein Herz. Empathisch auf Augenhöhe zu kommunizieren, heißt, wirklich zuzuhören, ohne sofort zu urteilen, und zu versuchen, die Welt aus den Augen des anderen zu sehen. Jedes Wort trägt eine Geschichte, jedes Gefühl eine Bedeutung – wenn du dies anerkennst und empathische Nachfragen stellst, baust du eine Brücke aus Verständnis und Mitgefühl, die für beide Seiten wertvoll ist. Das macht jedes Gespräch nicht nur angenehmer, sondern auch wesentlich tiefgründiger und vertrauter.

Auf Augenhöhe kommunizieren – Tipp 4: Körpersprache

Die Körpersprache spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, auf Augenhöhe zu kommunizieren. Deine Körperhaltung spricht Bände und kann Türen zu einem Raum voller Gleichheit und Offenheit öffnen – ein Muss für jedes ehrliche Gespräch. Beachte dazu Folgendes: 

  • Öffne deine Haltung: Eine offene Körperhaltung ohne verschränkte Arme signalisiert, dass du offen für die Perspektiven und Meinungen deines Gegenübers bist. Es lädt zum Austausch ein und schafft eine vertrauensvolle Basis.
  • Halte Augenkontakt: Augenkontakt ist nötig, um Verbindung aufzubauen und zu zeigen, dass du wirklich präsent bist. Es vermittelt dein Interesse und deine Aufmerksamkeit für das, was die andere Person zu sagen hat.
  • Nicken und Spiegeln: Nicken und gelegentliches Spiegeln der Körperhaltung deines Gegenübers signalisiert Empathie und Verständnis. Es zeigt, dass du engagiert bist und auf einer Wellenlänge kommunizierst.
  • Beachte den persönlichen Raum: Respektiere den persönlichen Raum deines Gegenübers, um zu zeigen, dass du die Grenzen anderer achtest. 

Unser Tipp: Bist du bereit, deine Körpersprache und deine Präsenz im Allgemeinen auf ein neues Level zu heben? In dem Buch „Rehbellion“ gibt Tobias Beck dir nützliche Tipps an die Hand – inspirierend, direkt und ehrlich.

Auf Augenhöhe kommunizieren – Tipp 5: Grenzen setzen und respektieren

Grenzen setzen und achten – das ist das Geheimrezept, um auf Augenhöhe zu kommunizieren. Diese Strategie sorgt für den nötigen, gegenseitigen Respekt und das Verständnis für alle individuellen Bedürfnisse und Eigenheiten. Klipp und klar deine eigenen Grenzen mitzuteilen, öffnet die Tür für dein Gegenüber, dich wirklich zu verstehen und sich dementsprechend zu verhalten. Auf der anderen Seite solltest du die persönlichen Grenzen anderer respektieren und so zeigen, dass du ihre Weltanschauung und Wünsche voll und ganz anerkennst. Der Clou dabei ist, deine Grenzen freundlich, aber bestimmt zu kommunizieren, ohne dabei in Verteidigungsstellung zu gehen. Diese goldene Mitte zwischen Selbstschutz und Empathie ist das Herzstück für Beziehungen, die auf Respekt und Wohlwollen basieren. 

Jetzt lernen, auf Augenhöhe zu kommunizieren

Auf Augenhöhe kommunizieren zu können, ist von großem Vorteil, wenn du Aufmerksamkeit erregen und dein Potenzial entfalten möchtest. Wenn du lernst, deine Gedanken und Gefühle klar und authentisch zu teilen, und genauso bereitwillig die Perspektiven anderer annimmst, legst du das Fundament für ein Umfeld, in dem Ideen gedeihen und persönliches Wachstum blüht. 

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