In der modernen Gesellschaft sind die richtige Etikette und Umgangsformen sowohl online als auch offline unerlässlich. Sie umfassen Höflichkeit, gegenseitigen Respekt und gutes Benehmen. Achtet man darauf, im Alltag und im Beruf seinen Mitmenschen höflich zu begegnen, fördert das den Respekt und das Vertrauen. Dein Vorteil: gute Umgangsformen sind schnell zu lernen und einfach umzusetzen.
Klassische Umgangsformen: früher wie heute
Klassische Umgangsformen – das „bare minimum“ – sind ganz einfach und verständlich. Im besten Fall solltest du diese bereits in deinen Alltag integriert haben, denn sie basieren auf universellen Werten wie Respekt, Höflichkeit, Empathie und Freundlichkeit. Sie sind schon immer Teil des Miteinanders und auch in der heutigen Zeit unverzichtbar. Dabei handelt es sich nicht um extreme Höflichkeit, sondern um alltägliche Umgangsformen wie eine freundliche Begrüßung und Verabschiedung oder den Ausdruck von Dankbarkeit. Auch Pünktlichkeit, die wohl als eine der „typisch deutschen Umgangsformen“ bekannt ist, gehört dazu. So zeigst du auf eine simple Art Wertschätzung und förderst Vertrauen.
Im beruflichen Kontext zählen übrigens auch das respektvolle Zuhören, ein angemessenes Erscheinungsbild und eine klare Kommunikation dazu, die du mit unkomplizierten Speaking Performance Grundregeln erlernen kannst.
In alltäglichen sozialen Situationen zeigen bereits kleine Gesten wie das Aufhalten einer Tür oder ein freundliches Lächeln, dass du höfliche Umgangsformen beherrschst. Obwohl es sich um klassische Werte handelt, sind sie auch heute noch aktuell und fördern ein harmonisches und respektvolles Miteinander. Mache die Umgangsformen zu einer deiner persönlichen Stärken.
Moderne Umgangsformen: Anpassung der Regeln
Es ist nur logisch, dass sich unser Verhalten mit der Digitalisierung stark verändert hat. Homeoffice, hybride Arbeitsmöglichkeiten, Videoanrufe – auch, wenn sich der Ort verändert hat, gelten hier klare Umgangsformen. Um professionell und respektvoll zu kommunizieren, solltest du die folgenden Aspekte beachten:
- Netiquette bei E-Mails, Chats und Social Media: Auch, wenn du online kommunizierst, gilt Höflichkeit gegenüber deinen Mitmenschen. Schreibe klare, höfliche und gut strukturierte Nachrichten. Lies sie dir noch einmal laut vor, um mögliche Fehler oder einen Gedankensprung zu erkennen. Versuche außerdem, im beruflichen Kontext zeitnah zu antworten. CAPS LOCK oder übermäßige Nutzung von Emojis solltest du vermeiden. Du kannst auch ohne Emojis, dafür aber mit den richtigen Worten professionell und sympathisch wirken.
- Virtuelle Meetings: Schalte die Kamera ein, wenn es erwartet wird und sorge für ein angemessenes Erscheinungsbild. Vermeide es, nebenbei andere Aufgaben zu erledigen und höre aktiv zu. Online zu sprechen ist oftmals anders als ein persönliches Gespräch. Versuche daher, deine Redeangst zu überwinden. Sprich ruhig und respektvoll, unterbrich niemanden und nutze die Stummschaltung, wenn du gerade nicht sprichst. Frag nach, ob dich alle verstehen und eventuell deinen geteilten Bildschirm sehen können.
- Umgang mit Smartphones: Eigentlich ist es klar: Leg dein Handy während eines Gesprächs weg. Widme deinen Mitmenschen deine volle Aufmerksamkeit. Auch im beruflichen Kontext solltest du dein Smartphone selten nutzen. Verwende es nur in Notfällen oder für sinnvolle Zwecke, beispielsweise für Notizen oder relevante Informationen. Schalte Benachrichtigungen stumm, um Unterbrechungen zu vermeiden.
Moderne Umgangsformen in der digitalen Welt zeigen Respekt und Professionalität. Diese Eigenschaften fördern auch online Vertrauen und Sympathie.
Umgangsformen für schwierige Situationen
Höflichkeit ist eine wirksame Umgangsform, um Spannungen zu reduzieren und Konflikte zu entschärfen. Es ist hilfreich, wenn du in herausfordernden Situationen ruhig bleibst und respektvoll zuhörst, anstatt impulsiv zu reagieren. Zeige Verständnis für die Perspektive des Gegenübers, auch wenn du nicht einverstanden bist. Deine Wortwahl ist entscheidend – antworte daher konstruktiv, indem du Lösungsvorschläge unterbreitest.
Beispiele für richtige Umgangsformen in Konfliktsituationen:
- Umgang mit Kritik: Egal, ob es sich um konstruktive oder dekonstruktive Kritik handelt, bewahre Ruhe und bedanke dich für das Feedback. Reflektiere es, bevor du anschließend darauf reagierst.
- Missverständnisse klären: Sprich offen über Unklarheiten und vermeide Vorwürfe, um die Situation sachlich zu lösen. Nutze As Ising, um Klarheit zu gewinnen.
- höfliche Absagen: Formuliere Absagen freundlich, beispielsweise mit: „Vielen Dank für die Gelegenheit, aber ich muss leider absagen.“
Grenzen setzen und besser kommunizieren ist ebenfalls wichtig und kann höflich erfolgen. Sage klar und bestimmt, was für dich nicht akzeptabel ist, ohne dabei unfreundlich zu wirken. Beispiel: „Ich verstehe deine Sichtweise, aber ich sehe das anders.“
Mit einer höflichen Umgangsform und klaren Kommunikation stärkst du Beziehungen und schaffst auch in schwierigen Situationen eine Basis für respektvollen Umgang.
Umgangsformen als Schlüssel zu besseren Beziehungen
Höfliche Umgangsformen sind ein Zeichen für gutes Benehmen und stärken nebenbei jede Art von Beziehungen. Ein respektvolles Verhalten gegenüber deinen Mitmenschen und eine klare Kommunikation bilden die Basis für Vertrauen und Wertschätzung. Ob im privaten oder beruflichen Kontext: du zeigst den Menschen, dass sie verstanden und geschätzt werden und sorgst für ein positives Mindset.
Tipps: Umgangsformen verbessern und reflektieren
Gutes Benehmen hat direkten Einfluss auf deine persönlichen und beruflichen Erfolge. Es signalisiert Professionalität, Empathie und soziale Kompetenz. Das verschafft dir Vorteile in Verhandlungen, Teamarbeit und Führungssituationen. Menschen arbeiten lieber mit jemandem zusammen, der respektvoll kommuniziert und ein angenehmes Miteinander fördert.
- Feedback einholen: Frage Freunde, Kollegen oder Familie nach einer ehrlichen Einschätzung deines Verhaltens.
- Selbstbeobachtung: Achte bewusst auf deine Körpersprache, Tonfall und Reaktionen in Gesprächen und optimiere diese.
- Vorbild suchen: Beobachte Personen mit guten Umgangsformen und lerne von ihrem Verhalten.
- Kleine Gesten üben: Bedanke dich häufiger, halte Türen auf, biete deine Hilfe an oder begrüße Menschen mit einem Lächeln.
- sich selbst reflektieren: Denke nach einem Gespräch oder einer bestimmten Situation darüber nach, was gut lief und was du verbessern könntest.
Mit bewusst gepflegten Umgangsformen stärkst du dein positives Auftreten, vertiefst Beziehungen und schaffst ein harmonisches Umfeld.
Klassische und modere Umgangsformen – die Mischung macht's
Klassische und moderne Umgangsformen bilden die Grundlage für ein respektvolles und harmonisches Miteinander. Vor allem mit der zunehmenden Digitalisierung, ist es wichtig, die entsprechende Mischung aus traditionellen und modernen Werten zu finden.
Offline wie online: Höflichkeit und Respekt schaffen Vertrauen, stärken Beziehungen und fördern persönliche sowie berufliche Erfolge. Indem wir bewusst auf unsere Umgangsformen achten, tragen wir zu einer angenehmeren und wertschätzenden Gesellschaft bei. Starte also noch heute, deine eigenen Umgangsformen zu reflektieren und zu verbessern!