„Sympathie ist die Sprache der Herzen“ – Antoine de Saint-Exupéry

Vielleicht kennst du auch diese Art von Menschen, die auf Anhieb sympathisch wirken. Sie betreten einen Raum und ziehen alle Blicke auf sich, weil sie voller positiver Energie sprühen. Mit Personen, die sympathisch wirken, unterhält sich jeder gerne und sucht automatisch ihre Nähe.

Was hat es aber mit Sympathie auf sich? Was bedeutet sympathisch wirken und ist es erlernbar? Genau diese Themen beleuchten wir im nachfolgenden Beitrag.

Was bedeutet sympathisch wirken?

Sympathie oder sympathisch wirken bedeutet, dass du dich zu einer Person hingezogen fühlst und sie positiv wahrnimmst. Diese Zuneigung kann unterschiedliche Gründe haben, wie etwa ein attraktives Aussehen, das Auftreten, die Körpersprache, die Stimme oder die gewählten Worte, ein angenehmer Umgang oder ähnliche Gedanken. Insbesondere Gemeinsamkeiten wirken sympathisch. Dies nennen Psychologen auch „harmonische Resonanz“ – ein Gefühl von Verbundenheit und Vertrautheit. Wenn eine Person auf dich sympathisch wirkt, findest du sie nett, angenehm, charmant oder liebenswert.

Meist entscheidet bereits der erste Eindruck, ob jemand auf dich sympathisch wirkt oder nicht. Sobald du aber deinen Gegenüber sympathisch findest, kannst du dich deutlich besser mit ihm identifizieren und mitfühlen.

Folgende Eigenschaften spielen beim Sympathisch wirken eine große Rolle:

  • Zuneigung
  • Wohlwollen
  • Interesse
  • Gefallen 
  • Einfühlungsgabe
  • Angenehmes Auftreten
  • Anziehungskraft
  • Liebenswürdigkeit
  • Charme

Warum ist es wichtig, sympathisch zu wirken?

Sympathisch zu wirken hat gleich mehrere Vorteile, ganz gleich ob privat, im Beruf oder auf der Bühne wie als Keynote-Speaker.

Wenn du als sympathisch wahrgenommen wirst, sind deine Zuhörer eher bereit, dir zuzuhören und deine Botschaft positiv aufzunehmen, sich damit zu identifizieren. Gleichzeitig wirst du als sympathischer Redner vertrauenswürdiger und glaubwürdiger wahrgenommen.

Sympathisch wirken kann dazu beitragen, deine Kommunikation zu verbessern und sogar deine Nervosität oder Angst vor öffentlichen Reden zu reduzieren. Das liegt vor allem daran, dass du selbstsicherer und authentischer auftrittst. Du schaffst eine positive und einladende Atmosphäre, in der sich jeder von Beginn an wohlfühlt.

Mein Tipp: Mach unseren Persönlichkeitstest und lerne deinen Gegenüber und dein eigenes Verhalten noch viel intensiver kennen.

Wie gelingt es, sympathisch zu wirken?

Fälschlicherweise wird Sympathisch wirken häufig als eine angeborene Fähigkeit betrachtet. Bis zu einem gewissen Grad stimmt das tatsächlich. Es gibt einfach Menschen, die von Natur aus ein Charisma haben, das nicht erlernbar ist. Dennoch kannst du üben, sympathisch zu wirken und deine Wirkung optimieren.

Die Körpersprache

Einen zentralen Stellenwert, um sympathischer zu wirken, nimmt deine Körpersprache ein. Gestik und Mimik wirken zu 75 % auf dein Auftreten, ganz gleich, was du mit dem gesprochenen Wort ausdrückst. Mit deinem Körper kommunizierst du immer. Willst du sympathisch wirken, solltest du lernen, deine Körpersprache gezielt einzusetzen. Im Übrigen hast du dein wichtigstes Werkzeug für Sympathie immer dabei: dein Lächeln.

Der Blickkontakt

Um sympathisch zu wirken, ist die Aufnahme des Blickkontakts ein effektives Mittel. So baust du direkt Kontakt zu deinem Gegenüber oder deinem Publikum auf. Blickkontakt zeigt: Ich habe echtes Interesse, ich schätze dich, ich respektiere dich und ich bin gerade jetzt für dich da. Du wirkst automatisch sympathisch, wenn du Personen bewusst wahrnimmst.

Der gerade Stand

Wenn du bei einem Auftritt oder in einem Gespräch eine gerade Haltung einnimmst, vermittelst du auf Anhieb mehr Sympathie. Du wirkst souverän, aber auch aufgeschlossen. Wenn du dazu noch deine Handflächen öffnest, signalisierst du, dass sich jeder herzlich eingeladen ist, mit dir in Interaktion zu treten. Eine aufrechte Haltung sorgt nicht nur dafür, dass du sympathisch wirkst, sondern hilft ebenso, mehr Kraft in der Stimme zu entfalten.

Der sichere Stand

Stelle dich immer mit beiden Beinen fest auf den Boden. Ein sicherer Stand sorgt dafür, dass du sympathisch wirken kannst, weil du Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein ausstrahlst. Zudem unterstreichst du deine Entschlossenheit, Kompetenz und Professionalität. Idealerweise stehen deine Beine dafür schulterbreit auseinander.

Die Mimik

Sympathisch wirken vor allem Menschen, die ihre Emotionen zulassen können. Das spiegelt sich vor allem in der Mimik des Gesichts wider. Sind das gesagte Wort und die Gesichtsausdrücke kongruent, steigert das deine gesamte Überzeugungskraft. Du kannst deine Mimik trainieren und so in bestimmten Momenten, beispielsweise beim Erzählen einer Geschichte, gezielt einsetzen. Nutze dazu einen Spiegel und setze aktiv deine Mimik ein.

Die Gestik

Neben der Mimik lässt dich auch die Gestik sympathisch wirken. Darunter ist der Einsatz deiner Arme und Hände beim Sprechen zu verstehen. Statt diese einfach am Körper baumeln zu lassen oder noch fataler, in die Hosentaschen zu stecken, nutze die Kraft der Gesten, um deine Aussagen zu untermauern und die Spannung zu erhöhen. Mit entsprechenden Bewegungen wirst du nicht nur sympathisch wirken, sondern deinem Auftritt mehr Dynamik und Lebendigkeit verleihen. Trainiere maximal fünf Gesten, die natürlich zu dir passen und die du bei jedem Auftritt universell einsetzen kannst. Eine tolle Möglichkeit, unmittelbar sympathisch zu wirken, sind geöffnete Handflächen.

Die Stimme

Tonhöhe, Lautstärke und Geschwindigkeit deiner Stimme können die Wirkung deiner Worte und deiner Sympathie erheblich beeinflussen. Wichtig, um sympathischer zu wirken, ist, dass du dir eine klare und feste Stimme sowie eine angenehme Lautstärke aneignest. 

Die Atmung

Eine ruhige, kontrollierte Atmung kann Nervosität reduzieren, deinen Geist beruhigen und dich dabei unterstützen, den Fokus zu halten. Je gelassener du bist, desto sympathischer wirkst du. Es gibt unterschiedliche Atemtechniken, die du dafür einsetzen kannst. Die simpelste Methode ist es, dich auf einen Stuhl zu setzen, die Augen zu schließen und einfach bewusst mehrere Male ein- und auszuatmen.

Selbstbewusst aufzutreten ist eine Fähigkeit, die sich so ziemlich jeder Mensch wünscht. Oftmals beneiden wir sogar charismatische Menschen, die Souveränität und Selbstsicherheit ausstrahlen. Gleichzeitig halten es die Wenigsten für möglich, selbst solch ein Charisma auszustrahlen und selbstbewusst aufzutreten. Warum aber? Der Mythos, eine unwiderstehliche Ausstrahlung sei angeboren, hält sich hartnäckig, doch wusstest du, dass du selbstbewusst auftreten erlernen kannst?

Ob in privaten Gesprächen, bei Präsentationen oder in Meetings, sicheres Auftreten, Empathie und Einfühlungsvermögen lassen sich trainieren und zu deinem Vorteil nutzen. Wie das genau funktioniert, erfährst du im nachfolgenden Beitrag.

Was ist Charisma?

Charisma leitet sich von dem Wort „Ausstrahlung“ ab und beschreibt in seinem Ursprung eine Gabe, die einem Menschen von Gott geschenkt wurde. Obwohl Charisma schwer greifbar ist, lässt es sich mit einigen Eigenschaften ganz gut beschreiben.

Charismatische Menschen

  • kennen ihre Stärken und Schwächen,
  • wissen um ihren Wert,
  • treten selbstbewusst auf,
  • sind zielstrebig,
  • agieren mit Hingabe und Leidenschaft bei dem, was sie lieben,
  • haben eine positive Lebenseinstellung,
  • können gut mit Veränderungen umgehen,
  • übernehmen Verantwortung,
  • sind authentisch,
  • haben zumeist ihren eigenen Stil,
  • können ihre eigenen Vorstellungen, Ideen und Wünsche überzeugend und vertrauenswürdig nach außen vertreten,
  • interessieren sich für andere,
  • können gut kommunizieren,
  • kennen ihre eigenen Bedürfnisse und
  • lassen sich von der Meinung anderer nicht beirren.

Können wir lernen, charismatisch zu wirken und selbstbewusst aufzutreten?

Grundsätzlich ja! Es gibt laut Experten zwar einige angeborene Wesenszüge, die Charisma ausmachen und nicht erlernbar sind, aber eine Vielzahl der genannten Qualitäten lassen sich trainieren und ausbauen, so auch das selbstbewusste Auftreten.

Wie kannst du deine persönliche Ausstrahlung so entwickeln, dass du charismatischer wirst?

Aktives Zuhören

Zeige echtes Interesse an dem, was andere sagen. Stelle in Gesprächen aktiv Fragen und gebe Feedback, um zu zeigen, dass du zuhörst und dich interessierst.

Positive Körpersprache

Halte Augenkontakt, lächle und nimm eine offene Körperhaltung ein. Eine Vielzahl von nonverbalen Signalen kannst du nutzen, um selbstbewusst aufzutreten und Vertrauen sowie Sympathie zu schaffen.

Selbstvertrauen

Trainiere dein Selbstvertrauen und deine Selbstsicherheit. Menschen, die sich ihrer selbst sicher sind, strahlen bereits eine gewaltige Menge an Charisma aus.

Eloquenz

Indem du deine Kommunikationsfähigkeiten verbesserst, wirst du in der Lage sein, deine Gedanken und Ideen klar und überzeugender zu artikulieren. Das wiederum stellt sicher, dass du selbstbewusst auftrittst und wesentlich charismatischer wirkst.

Empathie

Sieh durch die Brille deines Gegenübers, versuche dessen Gefühle und Perspektiven zu verstehen und zu respektieren. Empathie hilft dir, persönliche Nähe aufzubauen. Ein wichtiger Aspekt von Charisma.

Authentizität

Bleibe immer authentisch und echt. Menschen fühlen sich in der Regel zu jenen Personen hingezogen, die authentisch sind und ihre wahren Gefühle und Gedanken teilen.

4 Tipps für ein souveränes Auftreten

Nachdem du nun weißt, wie wichtig es ist, selbstbewusst aufzutreten und was zur Erhöhung deines Charismas beitragen kann, zeigt dir dieser Absatz 4 konkrete Tipps, um zu lernen, selbstbewusst aufzutreten.

In dem Zusammenhang ist das Speaking Performance Programm eine tolle Möglichkeit, um zu erlernen, wie du in jeder Situation selbstbewusst auftrittst.

Der Halo-Effekt

Kennst du den sogenannten Heiligenschein-Effekt? Das psychologische Phänomen besagt, dass wir Menschen von dominanten Eigenschaften oder Merkmalen einer Person auf etwas für uns noch Unbekanntes schließen. Dazu ein Beispiel: Eine Person mit Brille wird als intelligenter wahrgenommen. Das bedeutet, das, was du als Erstes an einer Person wahrnimmst, ist die Grundlage dafür, welche Geschichte du dir über diese zusammenreimst, auch wenn sie wenig mit der Realität zu tun hat. Den Halo-Effekt kannst du dir für das selbstbewusste Auftreten zunutze machen.

  • Lächle viel, um sympathisch zu wirken.
  • Trage saubere, gepflegte Kleidung.
  • Pflege deine Hände.
  • Mache offene Handgesten.
  • Achte auf saubere Schuhe.
  • Lege als Frau dezentes Make-up und Schmuck auf.

Verletzlichkeit

Selbstbewusst auftreten bedeutet, echt zu sein. Und das schaffst du am besten, wenn du den Mut hast, dich verletzlich zu zeigen und ehrliche Emotionen zuzulassen. Authentizität wirkt immer unwiderstehlich. Natürlich sollst du nicht deine tiefsten Gefühle offenbaren. Vielmehr geht es darum, dass du aufhörst, perfekt sein zu wollen und dich stattdessen menschlich zeigst. Menschen wollen Menschen sehen und hören, die fühlen und damit selbstbewusst auftreten. Die um ihre Schwäche wissen, aber damit fein sind. Selbstbewusst auftreten heißt, einen gewissen Grad an Verletzlichkeit und Emotionen zuzulassen.

Selbstsichere Körpersprache

Willst du selbstbewusst auftreten, drück dich durch deine Körpersprache aus. Die nonverbale Kommunikation ist der größte Einflussnehmer auf deine Wirkung.

  • Halte Blickkontakt.
  • Stehe fest und sicher auf dem Boden.
  • Halte deinen Körper gerade.
  • Öffne deine Arme.
  • Setze gezielt Gesten und deine Mimik ein.
  • Lächle freundlich.
  • Achte auf einen festen Händedruck.

Möchtest du eine Rede oder Präsentation halten, wirst du selbstbewusster auftreten, wenn du dir klarmachst, dass es einen Grund gibt, weshalb du gerade auf der Bühne oder an der Flipchart im Meetingraum stehst. Du bist Experte, hast Erfahrung, Kompetenz und Fachwissen. Strahle das auch nach außen hin aus, indem du die vorangegangenen Punkte beachtest.

Persönliche Stärken erkennen

Charismatische Personen wissen um ihre Stärken und können diese zielorientiert einsetzen. Sie wissen, wo sie hingehen wollen und welcher Weg dafür geeignet ist. Um selbstbewusst aufzutreten, lerne dich kennen. Was kannst du besonders gut? Was sind deine Qualitäten? Wie lernst, arbeitest, kommunizierst und sprichst du?

Tipp: Mach den Persönlichkeitstest und erfahre in nur 5 Minuten mehr über dich, als du dir vorstellen kannst.

Willst du deine Aufregung, Nervosität und Ängste vor einem Auftritt oder einer Präsentation in den Griff bekommen? Suchst du nach einem Weg, dein Gedankenkarussell schnell und effektiv zu stoppen? Möchtest du ab sofort mehr Gelassenheit ausstrahlen und souverän wirken? Ein Weg dahin, den bereits viele Menschen erfolgreich gegangen sind, ist es, die Redeangst zu überwinden.

Wie kannst du jedoch deine Sprechangst überwinden? Genau das verrät dir der nachfolgende Artikel.

Was ist eigentlich die Redeangst, die du überwinden willst?

„Die einzige Sache, die wir fürchten müssen, ist die Angst selbst.“ – Franklin D. Roosevelt

Dieses Zitat soll dich daran erinnern, dass oft Ängste und nicht die Situationen selbst dich am meisten einschränken. Bevor es darum geht, deine Redeangst zu überwinden, sei gesagt, dass es vollkommen normal ist, Angst vor öffentlichen Reden oder einer Präsentation zu haben. Was wirklich zählt und am Ende das Überwinden der Redeangst ausmacht, ist, diese anzunehmen und zu nutzen.

Stell dir die Redeangst wie Prüfungsangst vor. In beiden Fällen hast du in dem Moment Angst vor einer Bewertung. Sei es über dein geistiges Gut oder deiner eigenen Person.

Zu den typischen Symptomen gehören:

  • Nervosität 
  • Innere Unruhe
  • Zittern
  • Schwitzen
  • Trockener Mund
  • Kloß im Hals
  • Magen-/Darmbeschwerden
  • Schwindel

Das Überwinden einer Redeangst hat das Ziel, diese „Symptome“ zu lindern, nicht die Sprechangst grundsätzlich zu eliminieren. Sie ist ein wichtiger Teil deiner Vorbereitung, erhöht deine Konzentration und hebt deine Energie an. Natürlich nur im „normalen“ Maße. Übersteigt die Redeangst einen gewissen Schwellenwert, lähmt sie dich, führt zu starken körperlichen Beschwerden, lässt die Leistungsfähigkeit sinken oder führt zu Blockaden, so ist es essenziell, die Redeangst zu überwinden, um handlungsfähig zu bleiben.

Warum haben wir Redeangst, die wir überwinden sollten?

Redeangst gehört zu den weit verbreiteten Angstformen. Den Anfang nimmt sie zumeist in der Schule, wenn du als Schüler oder Schülerin zum ersten Mal ein Referat vor der Klasse halten sollst. Es kann aber auch sein, dass du deine Redeangst erst überwinden musst, wenn du bereits mit beiden Beinen im Berufsleben stehst. Die Angst ist unabhängig von Alter, Geschlecht oder anderen Faktoren wie eine Position. Insbesondere der Leistungsdruck im Job kann erst viel später solche Ängste auslösen.

Es kann ebenso gut sein, dass deine Redeangst aus dem privaten Bereich herrührt. Die Rede vor einer Festgemeinde oder das Kennenlernen der Schwiegereltern kann ebenso eine Redeangst auslösen. Die Gründe und Ursachen sind vielfältig, aber du kannst mit den richtigen Tools die Redeangst überwinden.

4 geheime Tipps, um deine Redeangst zu überwinden

Nachfolgend bekommst du vier Tipps an die Hand, mit denen du effektiv deine Redeangst überwinden kannst. Wichtig dabei: Üben, Üben, Üben.

1. Gefühl für den Raum

Begib dich ca. eine bis eine halbe Stunde vor deinem Speaking-Auftritt oder deiner Präsentation an den Ort des Geschehens und gewinne eine reale Vorstellung von dem Raum. Lass die Atmosphäre wirken und schau dich genau um. Um die Redeangst zu überwinden, kann es zudem hilfreich sein, dir bereits dein Publikum vorzustellen.

2. Visualisiere deinen Auftritt

Eine tolle Möglichkeit, um die Angst vor einer Präsentation zu überwinden, ist es, diese bereits einmal im Geiste durchzuspielen. Bei dieser Methode zum Überwinden deiner Redeangst geht es weniger darum, was du sagst, sondern mehr darum, dir vor deinem inneren Auge vorzustellen, wie das Publikum auf dich reagiert, wie jeder Teilnehmer an deinen Lippen hängt, begeistert mitmacht und viel lacht. Tauche in die positiven Vibes ein. Visualisiere am Ende Standing Ovations. Wenn das für dich nicht so gut funktioniert, kannst du dir zum Überwinden der Redeangst auch vergangene Situationen in Erinnerung rufen, in denen du souverän, selbstsicher und gelassen warst.

3. Weg mit dem Gedankenmüll

Bevor du deine Redeangst überwinden kannst, heißt es erstmal: raus mit allen negativen Gedanken. Bestimmte Emotionen zu verdrängen, ist sicher nicht förderlich. Doch im Kontext eines Auftritts sind diese ohnehin nicht tiefgreifend, sondern eher oberflächlich auf die Situation bezogen. Daher kannst du sie getrost wegschmeißen – und das wortwörtlich. Um deine Redeangst zu überwinden, kann es hilfreich sein, wenn du dich fest und breit hinstellst und mit deinen Armen allen Ballast wegwirfst.

4. Trinke ausreichend Wasser

Eine Nebenwirkung von Redeangst ist ein trockener Mund. Die Mundschleimhaut scheint in diesen Momenten, den gesamten Speichel zu absorbieren. Das kann jedoch dazu führen, dass deine Aussprache nicht deutlich genug ist. Um die Redeangst zu überwinden, ist es wichtig zu wissen, dass du dich auf deinen Körper verlassen kannst. Sorge daher gut für ihn. Trinke in kleinen Schlucken bis kurz vor deinem Auftritt Wasser, um die Mundhöhle feucht zu halten.

Ein Bonus-Tipp, um Redeangst zu überwinden:

Bereite dich immer gut auf deinen Vortrag oder deine Rede vor. Das gibt dir in jeder Hinsicht eine enorme Sicherheit:

  • Probe vor Freunden, deiner Familie oder Bekannten.
  • Filme dich und schau dir die Aufnahmen an.
  • Übe bis zum Tag der Tage regelmäßig.
  • Setze Atemtechniken oder Entspannungsmethoden ein (Beispiele: progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder autogenes Training).
  • Melde dich für Speaking Performance Starter Pro an.

Deine Hände zittern. Nervös gehst du auf und ab. Der Blick auf die Uhr verrät dir, nur noch 10 Minuten. Deine Kehle schnürt sich zu, dein Mund wird trocken. Mit jeder Sekunde scheint auch dein Herzschlag schneller zu werden. Die Vorstellung, gleich vor einem ganzen Saal voller Menschen zu performen, bringt deinen Kopf zum Rauchen. Was ist denn nur los mit dir? Schließlich wolltest du immer vor Menschen sprechen, deine Musik in die Welt tragen oder für richtige Lacher sorgen. Die Diagnose: Lampenfieber. Ganz gleich, ob saucoole Rockband, der souveräne Keynote Speaker oder der lässige Entertainer: Lampenfieber ist ein Phänomen, das viele Menschen betrifft, die auf der Bühne stehen.

Bis zu einem gewissen Grad kann Bühnenangst sogar förderlich für dich sein, dich wach und bewusst für mentale und körperliche Höchstleistung machen. Im Gegensatz dazu wirkt sich starkes Lampenfieber kontraproduktiv aus. Es können sich Blockaden oder Phobien entwickeln. In diesem Artikel verraten wir dir, wie du Lampenfieber überwindest und geben dir unsere besten Tipps an die Hand, wie du den Umgang mit Lampenfieber lernst.

Was ist Lampenfieber?

Wenn du schon einmal vor Menschen präsentiert hast, sei es auf der großen Bühne oder im kleinen Meetingraum, wirst du Lampenfieber höchstwahrscheinlich kennen. Es ist die innerliche „Aufgeregtheit“, die sich kurz vor dem Auftritt im ganzen Körper bemerkbar macht.

Lampenfieber ist eine Reaktion auf den Druck, der in einer solchen Situation auf uns lastet. Jeder Performer will die Erwartungen des Publikums erfüllen, bloß keine Fehler begehen oder sich blamieren. Diese Kombination sorgt für ein hohes Stresslevel und äußert sich in den Symptomen des Lampenfiebers. Die Versagensängste und die Angst vor einem totalen Blackout machen vor niemanden halt.

Ob Schulkind beim Referat, Projektmanager beim Meeting oder Profimusiker bei seinem Konzert, Lampenfieber verspürt in den meisten Fällen jeder. Unterschiede gibt es hingegen in den Formen und wie stark es sich äußert.

Wie kann sich Lampenfieber äußern?

Lampenfieber geht mit verschiedenen, psychischen und körperlichen Symptomen einher. Diese variieren von Mensch zu Mensch. Auch die Intensität wird unterschiedlich wahrgenommen. 

Zu den häufigsten Symptomen von Lampenfieber gehören:

  • schwitzige, zittrige Hände
  • zittrige Knie
  • Herzklopfen
  • Erröten 
  • Gefühl der Beklemmung 
  • Übelkeit
  • Unwohlsein
  • Blasendruck
  • Mundtrockenheit
  • Stottern
  • starke Nervosität

Mit Lampenfieber umzugehen, fällt vielen schwer. Sie empfinden Bühnenangst als etwas Unangenehmes. Jedoch gibt es auch jene Menschen, die durch den richtigen Umgang mit Aufregung zu Höchstleistungen auflaufen.

Warum haben wir Lampenfieber?

Lampenfieber ist purer Stress für deinen Körper und Geist – und die Reaktion ein Relikt unserer Vorfahren. Stress ist evolutionär bedingt ein Trigger, der dir sagt: Achtung, Gefahr! Die Folge: Dein Körper bereitet sich mit der Ausschüttung von Hormonen wie Adrenalin zur Flucht oder auf den Kampf vor. Gleichzeitig fahren deine Gedanken Achterbahn, du hast Angst zu versagen, dich zu blamieren oder negatives Feedback vom Publikum zu erfahren. Versagensängste sind der Nährboden für Aufregung.

Gut zu wissen: Dein Gehirn spielt dir in dem Fall einen gehörigen Streich. Denn, es erzählt dir nicht die Wahrheit. Bedenke, dass du dich nicht auf den sprichwörtlichen Kampf mit einem Löwen vorbereitest, sondern vor Menschen sprichst, die genauso sind wie du.

Die Formel lautet demzufolge: Stress + Gedanken = Lampenfieber.

Wie kann man akutes Lampenfieber bekämpfen?

Wichtig zu verstehen, wenn du Lampenfieber überwinden möchtest, ist, dass sich die körperlichen und emotionalen Reaktionen hochschaukeln, je mehr Raum du ihnen gibst. Bei akuter Aufregung ist es daher sinnvoll, diesem mit bestimmten Strategien entgegenzutreten.

Diese Methoden lenken dich ab und geben dir die Möglichkeit, Energie abzubauen und dich zur Ruhe zu bringen. Welche der Maßnahmen zum Lampenfieber bekämpfen für dich wirken, solltest du durch Austesten selbst herausfinden. Hast du eine Methode gefunden, mit der du das akute Lampenfieber überwinden kannst, nutzt du diese nicht nur kurz vor dem Auftritt, sondern trainierst sie auch im Alltag. Damit schaffst du nachhaltige Erfolge.

Einige Möglichkeiten, um Aufregung zu überwinden:

  • gezieltes Atmen und Atemübungen (tiefe Bauch- und Flankenatmung, Atem beobachten, Atemkontrolle)
  • Bewegen (schütteln, eine kleine Sporteinheit, ein paar Runden Treppensteigen, auf- und abgehen etc.)
  • eine „Power-Pose“ einnehmen (aufrechte Körperhaltung einnehmen, Brustkorb öffnen, Arme in die Seite stützen, Kopf etwas nach oben neigen und halten)
  • progressives Muskeltraining nach Jacobson (abwechselnd bestimmte Muskeln an- und entspannen)
  • positive Bilder vom Auftritt visualisieren/den erfolgreichen Verlauf des Auftritts gedanklich durchspielen

Was kann man langfristig für einen souveränen Umgang mit Lampenfieber tun?

Natürlich solltest du versuchen, Lampenfieber langfristig zu überwinden bzw. es produktiv für deinen Auftritt zu nutzen. Es empfiehlt sich, den richtigen Umgang mit Aufregung zu erlernen.

Genau hierfür haben wir die Speaker Ausbildung entwickelt. Ein wichtiger Teil der Learnings ist es, deine Angst, vor vielen Menschen zu performen, zu besiegen, da du in einem geschützten Rahmen und mit professioneller Unterstützung über dich hinauswachsen kannst. Durch Tobias Beck lernst du  jede Auftrittssituation souverän zu meistern und mit jeder öffentlichen Rede nicht nur zu überzeugen, sondern zu begeistern.

Du kannst dein Lampenfieber überwinden – nutze dein Potenzial, das ohnehin in dir schlummert. Zusammen wecken wir es und bauen Aufregung gezielt ab.

Sie ist gemütlich, sie ist kuschlig und hindert dich daran, dein gesamtes Potenzial zu leben: die Komfortzone. Jener Bereich, den du am besten kennst, den du dir aus deinen bisherigen Erfahrungen, Erlebnissen und Wissen aufgebaut hast. Hier passiert wenig Neues, aber du fühlst dich wohl. Sicher fragst du dich nun, warum du etwas so Angenehmes und Wohltuendes wie die Komfortzone verlassen solltest. Aus einem einzigen, aber dafür sehr guten Grund: Die Komfortzone sorgt dafür, dass du nicht weiter persönlich wachsen kannst. Sie macht dich träge. Sie gibt dir die Illusion, dass alles unter Kontrolle ist. Doch außerhalb deiner Komfortzone wartet das Leben auf dich, das du dir schon immer gewünscht und vorgestellt hast. Willst du wissen, was wirklich in dir steckt?

Warum es sich lohnt die Komfortzone zu verlassen und wie du es schaffst aus deiner Komfortzone herauszukommen, erfährst du in diesem Beitrag der Tobias Beck Academy.

Komfortzone verlassen: Aber was ist die Komfortzone?

Wir genießen hierzulande das große Glück, relativ frei zu sein. Damit geht einher, dass du einen gewissen Handlungsspielraum in deinem Alltag hast. Du selbst kannst dein Leben mit dem „füllen“, was dich glücklich macht. So die Theorie. In der Praxis bauen wir uns Grenzen, schränken uns ein und ziehen Mauern um einen Bereich, der im Allgemeinen als Komfortzone oder als Wohlfühlzone bezeichnet wird. Die Komfortzone ist bei jedem Menschen vollkommen individuell. Hier sind deine Gewohnheiten, Rituale und Routinen angesiedelt. All das, was dir als tägliche Routine begegnet, macht deine Komfortzone aus. In der Komfortzone scheint alles sicher. Außerhalb davon lauern hingehen „Gefahren“ – so zumindest die Suggestion deines Gehirns.

Die Komfortzone zu verlassen, geht immer mit dem Gefühl von Unbehagen einher. Schließlich erwarten dich hier unbekannte Risiken, Anstrengungen und Überwindungen. Die Komfortzone ist also nichts anderes als der Endgegner für deinen Erfolg. Wachstum geschieht bekanntermaßen immer außerhalb der Komfortzone. Um deine Komfortzone zu verlassen, benötigst du Mut. Wenn du wirklich deine Träume und Visionen leben willst, ist es unerlässlich, raus aus der Komfortzone zu treten. Und es lohnt sich. Versprochen!

Warum du die Komfortzone verlassen solltest

Ob CEO, Präsident oder ein Experte im Speaking wie Tobias Beck, niemand wird mit Erfolg geboren. Alle haben irgendwann mit dem angefangen, was in ihren Möglichkeiten lag, um diesen Bereich kontinuierlich zu erweitern. Beispiel: Hast du das Ziel einen Marathon zu laufen, beginnst du nicht direkt 20 Kilometer zu laufen. Du beginnst als Starter mit 5 Kilometern und steigerst regelmäßig die Distanz. Jedes Mal wirst du aufs Neue deine Komfortzone verlassen, aber am Ende bist du bereit, die 42 Kilometer zu laufen.

Das bedeutet: Willst du erfolgreich in etwas werden, musst du bereit sein, deine Komfortzone zu verlassen und etwas Neues wagen. Auch mit dem Risiko, dass es vielleicht nicht gleich auf Anhieb klappt.

Welche Vorteile hat es noch, die Komfortzone zu verlassen?

  • Du erweiterst deine Kompetenzen und dein Wissen.
  • Du entwickelst dich persönlich weiter.
  • Du vermeidest, dass deine Mitbewerber dich überholen.
  • Du wächst geistig.
  • Du wirst motivierter, effizienter und schneller.
  • Du entdeckst vollkommen neue Potenziale und Möglichkeiten.
  • Du lernst Menschen kennen, die ebenso erfolgreich sind.
  • Du verbesserst deine Beziehungen.
  • Du wirst unabhängiger.
  • Du steigerst dein Selbstwertgefühl und dein Selbstbewusstsein.
  • Du lernst vollkommen neue Seiten an dir kennen und wächst über dich hinaus.
  • Du wirst flexibler.
  • Du lebst bewusst im Hier und Jetzt.
  • Du erkennst einfacher deine Ängste und kannst mit ihnen umgehen.
  • Du wirst glücklicher.
  • Du wirst zufriedener.

Viele gute Gründe also, um die Komfortzone zu verlassen. Aber warum aber ist es dann so schwer, die Komfortzone zu verlassen?

Was hindert uns daran, die Komfortzone zu verlassen?

Der Mensch ist in seiner Natur eigentlich ein sehr neugieriges Wesen. Weiterentwicklung liegt uns in den Genen. Wir wollen uns verändern, wachsen und Abenteuer erleben. Auf der anderen Seite macht uns das Neue, Unbekannte große Angst. Angst vor dem Unbekannten. Angst vor dem Scheitern. Angst vor der Anstrengung.

Bedenke immer, dass es Energie benötigt, die eigene Komfortzone zu verlassen. Unser Gehirn spart diese aber nur zu gerne. Dinge innerhalb der Komfortzone bedürfen in der Regel deutlich weniger, als etwas Neues zu erlernen. Per se ist die Struktur unseres Denkapparats so angelegt, Aufwand zu vermeiden. Entsprechend meldet es sich mit einer Mischung aus Skepsis und Angst bei dir, wenn du deine Komfortzone verlassen möchtest. Dazu wird es sehr erfinderisch und schickt dir eine Menge guter Gründe, um in deiner Komfortzone zu verbleiben: Unlust, Versagensängste, Unsicherheit, dieses mulmige Gefühl im Bauch, Selbstzweifel und vieles mehr.

Behalte dabei einfach im Kopf, wenn du deine Komfortzone verlassen willst:

Es sind oft ganz „normale“ Dinge, die wir uns außerhalb der Komfortzone nicht zutrauen, wie den Job zu wechseln, der uns unglücklich macht oder eine längere Reise zu unternehmen. Jedoch ist das Risiko im Prinzip gering und mit einer guten Planung abschätzbar.

Wie gelingt es, seine Komfortzone zu verlassen?

Wie kannst du deine Komfortzone verlassen? Es ist ein wenig wie beim Football. Für den Touchdown musst du zunächst Zonen durchlaufen.

Den Beginn macht die Komfortzone: Du durchbrichst die Verteidigung jener Zone, in der du dich wohlfühlst.

Danach wartet die Lernzone auf dich. Das Neuland, die Welt hinter deinen Mauern. Alte Gewohnheiten funktionieren hier nicht mehr und du benötigst eine neue Taktik, um deinen Gegner auszuweichen. Jetzt erweiterst du deine Kompetenzen und damit deine Komfortzone.

Zuletzt kommt die Panikzone. Plötzlich gerätst du in Stress, bist überfordert und panisch. Schließlich willst du es jetzt in die Endzone schaffen. Hältst du jetzt durch, wird der Touchdown zur Realität und du hast nicht nur erfolgreich deine Komfortzone verlassen, sondern deinen nächsten Meilenstein im Spiel des Lebens gesetzt.

Ein Tipp, um aus der Komfortzone herauszukommen: Setze dir im Alltag kleine Challenges. So kannst du Schritt für Schritt deine Komfortzone erweitern. Probiere ein neues Hobby aus, nimm eine Instagram Story auf oder melde dich zu einem Seminar an. Spiele mit den Möglichkeiten, die du hast und beginne, die Spannung außerhalb deiner Komfortzone zu genießen. So gelingt es dir, deine Komfortzone zu verlassen. 

Für noch mehr Spannung: Fang an, die Komfortzone zu verlassen und mache unverbindlich und kostenlos unseren Persönlichkeitstest, um noch mehr über dich selbst zu erfahren.