Willst du deine Aufregung, Nervosität und Ängste vor einem Auftritt oder einer Präsentation in den Griff bekommen? Suchst du nach einem Weg, dein Gedankenkarussell schnell und effektiv zu stoppen? Möchtest du ab sofort mehr Gelassenheit ausstrahlen und souverän wirken? Ein Weg dahin, den bereits viele Menschen erfolgreich gegangen sind, ist es, die Redeangst zu überwinden.

Wie kannst du jedoch deine Sprechangst überwinden? Genau das verrät dir der nachfolgende Artikel.

Was ist eigentlich die Redeangst, die du überwinden willst?

„Die einzige Sache, die wir fürchten müssen, ist die Angst selbst.“ – Franklin D. Roosevelt

Dieses Zitat soll dich daran erinnern, dass oft Ängste und nicht die Situationen selbst dich am meisten einschränken. Bevor es darum geht, deine Redeangst zu überwinden, sei gesagt, dass es vollkommen normal ist, Angst vor öffentlichen Reden oder einer Präsentation zu haben. Was wirklich zählt und am Ende das Überwinden der Redeangst ausmacht, ist, diese anzunehmen und zu nutzen.

Stell dir die Redeangst wie Prüfungsangst vor. In beiden Fällen hast du in dem Moment Angst vor einer Bewertung. Sei es über dein geistiges Gut oder deiner eigenen Person.

Zu den typischen Symptomen gehören:

  • Nervosität 
  • Innere Unruhe
  • Zittern
  • Schwitzen
  • Trockener Mund
  • Kloß im Hals
  • Magen-/Darmbeschwerden
  • Schwindel

Das Überwinden einer Redeangst hat das Ziel, diese „Symptome“ zu lindern, nicht die Sprechangst grundsätzlich zu eliminieren. Sie ist ein wichtiger Teil deiner Vorbereitung, erhöht deine Konzentration und hebt deine Energie an. Natürlich nur im „normalen“ Maße. Übersteigt die Redeangst einen gewissen Schwellenwert, lähmt sie dich, führt zu starken körperlichen Beschwerden, lässt die Leistungsfähigkeit sinken oder führt zu Blockaden, so ist es essenziell, die Redeangst zu überwinden, um handlungsfähig zu bleiben.

Warum haben wir Redeangst, die wir überwinden sollten?

Redeangst gehört zu den weit verbreiteten Angstformen. Den Anfang nimmt sie zumeist in der Schule, wenn du als Schüler oder Schülerin zum ersten Mal ein Referat vor der Klasse halten sollst. Es kann aber auch sein, dass du deine Redeangst erst überwinden musst, wenn du bereits mit beiden Beinen im Berufsleben stehst. Die Angst ist unabhängig von Alter, Geschlecht oder anderen Faktoren wie eine Position. Insbesondere der Leistungsdruck im Job kann erst viel später solche Ängste auslösen.

Es kann ebenso gut sein, dass deine Redeangst aus dem privaten Bereich herrührt. Die Rede vor einer Festgemeinde oder das Kennenlernen der Schwiegereltern kann ebenso eine Redeangst auslösen. Die Gründe und Ursachen sind vielfältig, aber du kannst mit den richtigen Tools die Redeangst überwinden.

4 geheime Tipps, um deine Redeangst zu überwinden

Nachfolgend bekommst du vier Tipps an die Hand, mit denen du effektiv deine Redeangst überwinden kannst. Wichtig dabei: Üben, Üben, Üben.

1. Gefühl für den Raum

Begib dich ca. eine bis eine halbe Stunde vor deinem Speaking-Auftritt oder deiner Präsentation an den Ort des Geschehens und gewinne eine reale Vorstellung von dem Raum. Lass die Atmosphäre wirken und schau dich genau um. Um die Redeangst zu überwinden, kann es zudem hilfreich sein, dir bereits dein Publikum vorzustellen.

2. Visualisiere deinen Auftritt

Eine tolle Möglichkeit, um die Angst vor einer Präsentation zu überwinden, ist es, diese bereits einmal im Geiste durchzuspielen. Bei dieser Methode zum Überwinden deiner Redeangst geht es weniger darum, was du sagst, sondern mehr darum, dir vor deinem inneren Auge vorzustellen, wie das Publikum auf dich reagiert, wie jeder Teilnehmer an deinen Lippen hängt, begeistert mitmacht und viel lacht. Tauche in die positiven Vibes ein. Visualisiere am Ende Standing Ovations. Wenn das für dich nicht so gut funktioniert, kannst du dir zum Überwinden der Redeangst auch vergangene Situationen in Erinnerung rufen, in denen du souverän, selbstsicher und gelassen warst.

3. Weg mit dem Gedankenmüll

Bevor du deine Redeangst überwinden kannst, heißt es erstmal: raus mit allen negativen Gedanken. Bestimmte Emotionen zu verdrängen, ist sicher nicht förderlich. Doch im Kontext eines Auftritts sind diese ohnehin nicht tiefgreifend, sondern eher oberflächlich auf die Situation bezogen. Daher kannst du sie getrost wegschmeißen – und das wortwörtlich. Um deine Redeangst zu überwinden, kann es hilfreich sein, wenn du dich fest und breit hinstellst und mit deinen Armen allen Ballast wegwirfst.

4. Trinke ausreichend Wasser

Eine Nebenwirkung von Redeangst ist ein trockener Mund. Die Mundschleimhaut scheint in diesen Momenten, den gesamten Speichel zu absorbieren. Das kann jedoch dazu führen, dass deine Aussprache nicht deutlich genug ist. Um die Redeangst zu überwinden, ist es wichtig zu wissen, dass du dich auf deinen Körper verlassen kannst. Sorge daher gut für ihn. Trinke in kleinen Schlucken bis kurz vor deinem Auftritt Wasser, um die Mundhöhle feucht zu halten.

Ein Bonus-Tipp, um Redeangst zu überwinden:

Bereite dich immer gut auf deinen Vortrag oder deine Rede vor. Das gibt dir in jeder Hinsicht eine enorme Sicherheit:

  • Probe vor Freunden, deiner Familie oder Bekannten.
  • Filme dich und schau dir die Aufnahmen an.
  • Übe bis zum Tag der Tage regelmäßig.
  • Setze Atemtechniken oder Entspannungsmethoden ein (Beispiele: progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder autogenes Training).
  • Melde dich für Speaking Performance Starter Pro an.

Wartest du auf ein Wunder oder bist du das Wunder für andere?

Ob auf den Bühnen dieser Welt, in deinem Alltag, beim nächsten Meeting oder beim Abendessen mit deiner Familie, du trägst für deine Kommunikation und für deine Worte eine große Verantwortung. Besser zu kommunizieren bedeutet, positive Beziehungen zu deinem Publikum oder Mitmenschen aufzubauen, Konflikte effektiver zu lösen und dein Selbstbewusstsein zu stärken. Besser zu kommunizieren bedeutet aber ebenso aktiv zuzuhören, das Verhalten deines Gegenübers zu verstehen und ein Gespräch so zu lenken, sodass sich jeder abgeholt und wohlfühlt. Denn nur, wenn dir jemand gerne zuhört und gebannt an den Lippen hängt, kannst du Menschen erreichen.

Das Geheimnis hinter besserem Kommunizieren? Ganz einfach: Das Wissen um die vier Menschentypen und deren unterschiedliche Bedürfnisse, Wünsche und letztlich Ansprachen. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du besser kommunizieren kannst, wenn du Haie, Wale, Eulen und Delfine verstehst, sie aktiv abholst und so nicht nur mit mehr Spaß und Leichtigkeit effektiv interagierst, sondern zum echten Menschenflüsterer wirst.

Was meint besser präsentieren?

Allgemein betrachtet meint „besser präsentieren“ oder „besser kommunizieren“, dass du deine Kommunikationsfähigkeiten weiterentwickelst, um klarer, effektiver und empathischer zu kommunizieren. Du eignest dir neue Techniken an oder stärkst bereits erworbene Fähigkeiten. Wichtig ist es, wenn du besser kommunizieren möchtest, deine neuen Skills zu trainieren. Nur so wirst du am Ende auch in deinen persönlichen und beruflichen Beziehungen erfolgreicher interagieren.

Besseres Kommunizieren ist selbstverständlich auch das A und O, wenn du als Speaker auf der Bühne stehst, Seminare gibst, Keynotes hältst oder Videos aufnimmst. In nahezu jedem Bereich kann besseres Kommunizieren dein gesamtes Leben bereichern und auf ein neues Level heben.

Das aktive Zuhören, Klarheit, Körpersprache, Mimik und Gestik nehmen einen hohen Stellenwert beim Kommunizieren ein – das ist keine große Überraschung. Setzen wir daher einmal tiefer an: Ist dir schon einmal aufgefallen, dass du mit einigen Menschen direkt in Resonanz gehst oder dir sofort nach der ersten Begegnung der Gedanke kommt, dass es jetzt schwierig wird?

Das liegt an den verschiedenen Menschentypen, auf die du überall triffst. 

Besser kommunizieren lernen: Was sind Menschentypen?

Wir unterteilen Menschentypen in Eulen, Delfine, Wale und Haie. Schon rund 400 vor Christus entdeckten weise Menschen wie der griechische Arzt Hippokrates, dass Menschen unterschiedliche Charakter- und Verhaltensweisen mitbringen. Grundlage dafür ist heute seine Temperamentenlehre, die wir mit dem Modell der Menschentypen in die Neuzeit adaptiert haben.

Menschentypen & besseres Kommunizieren:

Hai

Triffst du auf einen Hai, hast du den geborenen Leader vor dir. Dieser ist ehrgeizig, willensstark, mutig und entschlossen, aber auch sehr dominant, herrscherlich und ungeduldig. Beispiele für Haie sind Elon Musk oder Mark Zuckerberg. Sie verfolgen ihre Ziele konsequent.

Delfin

Delfine lieben mit ihrer humorvollen und spontanen Art das bunte Leben, sind neugierig und kreativ. Zeitgleich sind sie sehr naiv, egozentrisch und unorganisiert. Palina Rojinski oder Joko Winterscheidt gehören zu den Delfinen. Sie finden immer eine Lösung und gehen optimistisch ihren Weg.

Wal

Wale zeichnen sich durch eine sehr empathische und ruhige Art aus. Sie sind beständig und kümmern sich mit Vorliebe um andere und sind gerne Teil einer harmonischen Gruppe. Jedoch scheuen sie Konflikte, sind manchmal melancholisch und vergessen sich mitunter selbst. Zu den Walen gehören Barack Obama oder Ed Sheeran. Sie haben ein großes Herz und sind sofort für Familie und Freunde da.

Eule

Bei Eulen dominieren Eigenschaften wie Präzision, Weisheit, Ordnungsaffinität und Tiefgründigkeit. Eulen haben immer den Durchblick bis hin zum kleinsten Detail. Sie sind allerdings auch manchmal pessimistisch, schwermütig und wenig spontan. Eulen sind unter anderem Albert Einstein oder Hermine Granger. Sie organisieren sich gerne und lieben einen strukturierten Alltag.

Für besseres Kommunizieren ist es nun entscheidend, zu lernen, die vier Menschentypen zu erkennen und zu wissen, wie du sie am besten abholst. Sicher trägt jeder Anteile aus den vier Menschentypen in sich. Meist ist jedoch ein Menschentyp besonders präsent.

Was du für besseres Kommunizieren und Präsentieren vom Menschentypen-Modell lernen kannst

Wenn du beginnst, dich mit dem Menschentypen-Modell zu beschäftigen, wirst du schneller die Bedürfnisse deines Gegenübers erkennen und empathisch darauf eingehen können. Du wirst deine Beliebtheit privat und beruflich erhöhen, weil sich Menschen bei dir abgeholt und wohlfühlen. Du wirkst hochgradig anziehend und charismatisch, auf der Bühne beim Speaking und im Alltag. Zudem wird es, wenn du so besser kommunizieren kannst, leichter für dich, deine Ziele zu erreichen, Menschen zu lenken und für das Thema zu begeistern.

Wie kann ich das Menschentypen-Modell zum besseren Kommunizieren erlernen?

Willst du wissen, wie du selbst kommunizierst, wo deine Stärken und Schwächen liegen, aber auch, welche Sprache dein Gegenüber spricht, mit wem du wirklich erfolgreich zusammenarbeiten und wie du besser kommunizieren kannst, um andere für dich zu gewinnen?

Mach gleich den kostenlosen Persönlichkeitstest. Dieser dauert gerade einmal 5 Minuten. Im Anschluss wartet noch ein spannendes Online-Training auf dich, damit du im Anschluss direkt besser kommunizieren kannst.

Hier lernst du Beziehungen zu deinen Kollegen, Familie und Freunden zu verbessern, indem du ihren Menschentypen erkennst und auf ihre tatsächlichen Bedürfnisse eingehen kannst. Du erhältst praktische Tipps an die Hand, die du unmittelbar im Alltag, deinem Job oder auf der Bühne zum besseren Kommunizieren einsetzen kannst.

Warum ist es so wichtig, Körpersprache lesen und verstehen zu können? Stell dir kurz folgende Situation vor: Du stehst vor der Flipchart im Meetingraum und bist dabei, mit deinem Vortrag die Chefetage von einem Projekt zu überzeugen. Deine Hände zittern leicht, du bist angespannt und nervös. Der Raum füllt sich und mit jedem neuen Teilnehmer, der die Tür betritt, scheinst du gefühlt immer kleiner und kleiner zu werden. Dein Rücken krümmt sich, deine Schultern sacken zusammen, deine Mundwinkel sind versteinert und dein Stand unsicher. Nachdem der Letzte die Tür geschlossen hat, hastest du durch deine Präsentation, mit dem Ergebnis, dass dein Projekt abgelehnt wird. Hättest du gedacht, dass 75 % deiner Wirkung auf deiner Körpersprache basieren?

Grund genug, sich das Thema einmal näher anzusehen. In diesem Beitrag schauen wir uns gemeinsam an, was es mit Mimik und Gestik auf sich hat und wie du für deine eigene Kommunikation Körpersprache lesen lernen kannst.

Was ist Körpersprache?

Wie heißt es so schön: „Ein Lächeln sagt mehr als tausend Worte“. Ganz gleich, ob du kommunizieren willst oder nicht, du tauschst unablässig nonverbale Botschaften mit deinem Gegenüber und anderen Menschen aus. Der Körper spricht durch Gesten und Mimik. Solche Signale richtig zu deuten, fördert eine gute Kommunikation erheblich, sei es, wenn du auf der Bühne oder im Meetingraum stehst oder zum nächsten Date gehst. Wenn du es lernst, Körpersprache zu lesen und dein eigenes nonverbales Signal gezielt zu steuern, hast du einen entscheidenden Vorteil und bist in der Lage, Kommunikation auf eine neue Ebene zu heben. Passen deine Signale zu deinen Aussagen, entsteht ein stimmiges Bild und damit Glaubwürdigkeit sowie Authentizität und Vertrauen.

Achtung, das gesagte Wort beeinflusst nur zu 7 % unsere Wirkung. Der Rest setzt sich aus verschiedenen Anteilen wie Tonalität oder Kleidung zusammen und zu einem erheblichen Teil aus bereits erwähnten Gesten und Mimik. Wenn du Körpersprache lesen kannst, wird es dir leichter fallen, anhand der Körperhaltung oder des Gesichtsausdrucks Gefühle wie Anspannung, Freude, Wut oder Gelassenheit von Teilnehmern, deinem Partner oder deinem Chef wahrzunehmen und angemessen darauf zu reagieren.

Warum ist Körpersprache (lesen) so wichtig?

Nehmen wir mal an, du willst dich als Keynote-Speaker selbstständig machen. Du willst deine Botschaft auf den großen Bühnen dieser Welt weitergeben und Menschen inspirieren. Wie eben gelernt, kommt es zunächst nicht darauf an, wo und wie du deinen Auftritt planst, sondern wie du wirkst. Und das geschieht über deine Expressivität (Ausdrucksstärke). Noch einmal, um es zu verdeutlichen: Die nonverbale Kommunikation ist oftmals wichtiger als das gesprochene Wort. Das bedeutet für dich, zu trainieren, deine nonverbalen Verhaltensweisen zu kontrollieren, Körpersprache lesen zu lernen, um dein Gegenüber zu verstehen, um letztlich gezielt so zu wirken, wie du es willst. Wirst du von Beginn an positiv bewertet, ist das bereits die halbe Miete.

Mimik und Gestik: Typische Körperhaltungen

Kommen wir konkret dazu, was es mit dem Körpersprache lesen auf sich hat. Sicher wirst du nicht immer alle Signale richtig deuten können. Dazu sind Mimik und Gesten oftmals zu individuell. Dennoch gibt es beim Körpersprache lesen einige nonverbale Signale, die als „typisch“ gelten und die du relativ einfach erkennen kannst.

  • Verschränkte Arme: Unsicherheit, eigene Unsicherheit
  • Stirnrunzeln: Ärger, Zorn, Unverständnis
  • Offene Arme: Offenheit, Einladung, Klarheit
  • Lächeln: Freundlichkeit, Positivität, Wohlgesonnenheit

5 Tipps zum Körpersprache lesen und trainieren

Wenn du beginnst, Körpersprache lesen zu lernen, kannst du zeitgleich damit beginnen, deine eigene Körpersprache zu trainieren und diese bewusst für deine nonverbale Kommunikation zu nutzen. Das hilft dir in vielen Situationen wie einer Rede, bei einem Vorstellungsgespräch, im Berufsalltag und sogar vor deinen Kindern.

1. Tipp zum Körpersprache lesen: Fester und sicherer Stand

Wenn du die Körpersprache einer Person liest, die mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht, um sofort den richtigen Standpunkt zu finden, was bewirkt das in dir? Vertrauen, das Gefühl, dass sie weiß, wovon sie spricht? Genau. Ein sicherer Stand, am besten noch mit offenen Handinnenflächen und einem Lächeln, strahlt Kompetenz, aber auch Nähe aus.

2. Tipp zum Körpersprache lesen: Blickkontakt halten

Blickkontakt ist essenziell, wenn du Interesse ausdrücken willst, aber auch um Selbstsicherheit zu suggerieren. Beginnst du, Körpersprache zu lesen, wirst du schnell bemerken, dass es darauf ankommt, das richtige Maß an Blickkontakt zu finden. Vermeide unangenehmes Starren. Tausche mit deinem Publikum ganz natürliche Blicke aus, so, als würdest du mit einem guten Freund sprechen.

3. Tipp zum Körpersprache lesen: Natürliche Gesten und eine aufrechte Haltung

Von Beginn an, wird dir das Lesen der Körpersprache zeigen, dass eine authentische Gestik mit einer aufrechten Haltung immer stimmig zu dem wirkt, was dein Gegenüber sagt. Ausufernde Bewegungen werden nicht zu einem introvertierten Typen passen. Das weckt auf Anhieb ein „komisches“ Gefühl und Misstrauen. Besser: eine aufrechte Körperhaltung, gerade Schultern und Gesten, die authentisch den Charakter widerspiegeln. Selbst wenn es eben nur minimale Bewegungen sind.

4. Tipp zum Körpersprache lesen: Wie nimmst du dich selbst wahr?

Das Erlernen des Lesens der Körpersprache ist ein wunderbares Tool, um dein eigenes Selbstbild besser zu verstehen. Sicherlich gehört es zu einem professionellen Training dazu, deine Gesten und Mimik zu analysieren. Es ist jedoch auch wichtig zu verstehen, welche Emotionen und Gedanken Einfluss auf die Körperhaltung sowie die Signale haben. Beim Lesen der Körpersprache geht es also auch zu einem großen Teil darum, sich selbst kennenzulernen.

5. Tipp zum Körpersprache lesen: Besser vermeiden

Es gibt natürlich auch Gesten, die du besser vermeiden solltest. Dies wird dir klar, wenn du Körpersprache selbst liest:

  • Ins Gesicht fassen
  • An das Kinn greifen
  • Durch die Haare fahren
  • Am Kopf kratzen
  • An der Nase wischen
  • Am Ohrläppchen zupfen
  • Kleidung glattziehen
  • Arme vor der Brust verschränken
  • Hochgezogene Schultern
  • Hände in den Hosentaschen oder hinter dem Rücken

Sie alle signalisieren Unsicherheit und schrecken eher ab.

Super-Tipp: Wenn du wirklich das Lesen der Körpersprache erlernen willst, beobachte einmal echte Profis der Mimik und Gestik. Pantomime ist als Kunstform in Griechenland bereits 400 vor Christus nachgewiesen. Die Künstler sprechen zumeist kein Wort, aber ihre Bewegungen drücken alles aus, was sie sagen wollen. Nonverbale Kommunikation in Perfektion.