Der größte Kritiker, den man in seinem eigenen Leben finden kann, ist man selbst. Selten sind wir immer mit unserem Aussehen zufrieden oder den Leistungen, die wir erbringen. Dabei ist Selbstakzeptanz eine wichtige Stärke, von welcher wir im Leben profitieren können.
Denn wer in der Lage ist, sich selbst wertzuschätzen, ist grundsätzlich zufriedener im Leben und immer bereit, täglich neue Höchstleistungen zu erbringen.
Wir wollen gemeinsam mit dir einige Strategien und Tipps ergründen, um deine Selbstakzeptanz zu stärken. Bist du bereit für die Reise? Dann leg jetzt los und finde endlich zu dir selbst!
Was ist Selbstakzeptanz?
Selbstakzeptanz, Selbstzuwendung, Selbstliebe – all diese Begriffe hast du bestimmt schon einmal gehört. Doch worin unterscheiden sie sich eigentlich? Was genau ist Selbstakzeptanz in diesem Kontext?
Die Selbstakzeptanz hat ihre Wurzeln in der Philosophie. Basierend auf der Mesotes-Lehre von Aristoteles beschreibt die Selbstakzeptanz die ausgewogene Mitte von Selbstsucht und Selbstverleugnung. In einigen philosophischen Werken, wie zum Beispiel von Nietzsche, wirst du auch auf den Begriff Selbstflucht stoßen, der als Synonym für die Selbstverleugnung genutzt wird.
Selbstsucht und Selbstverleugnung scheinen erst einmal negativ zu sein. Doch es ist wichtig, sowohl in einigen Momenten des Lebens an sich selbst zu denken, Eigenliebe zu lernen, als auch ab und zu sein eigenes Ich kritisch zu hinterfragen. Jedoch müssen beide Komponenten sich in Grenzen halten. Zu viel Selbstsucht führt zu Arroganz; zu viel Selbstverleugnung zu der immerwährenden, unerfüllten Suche nach Anerkennung.
Selbstakzeptanz ist eine erlernbare Kompetenz. Sie umfasst unter anderem die Fähigkeit, konstruktive Selbstkritik zu tätigen, humorvoll auf das Leben zu blicken und dabei aber flexibel zu bleiben und Freude am Leben zu haben.
Warum ist Selbstakzeptanz wichtig?
Ohne Selbstakzeptanz herrscht in deinem Inneren ein stetiger Kampf mit dir selbst. Wir würden immer Ideale verfolgen, die wir nicht erreichen können. Das Ergebnis? Wir positionieren uns in einer Opferrolle, in welcher wir verzweifelt verharren, verbittern und immerzu unzufrieden sind.
Mit Selbstakzeptanz schaffst du eine Haltung gegenüber dir selbst, in welcher du dich selbst akzeptierst und wie ein guter Freund beziehungsweise eine gute Freundin in Bezug auf dich selbst agierst.
Wusstest du, dass die Selbstakzeptanz dein persönliches Wachstum fördert? Zahlreiche Erfolgsgeschichten zeigen, dass du mit der richtigen Motivation und einem passenden Kommunikations- & Transformationsprogramm lernen kannst, dich selbst wertzuschätzen und für dich einzustehen!
Selbstakzeptanz-Übungen für den Alltag
Wie kannst du Selbstakzeptanz lernen? Es braucht keine langen Kurse – kleine Übungen im Alltag können dir bereits helfen, dich selbst zu akzeptieren und dein Bewusstsein zu stärken. Natürlich verändern sich fest verankerte Gedankenmuster nicht von heute auf morgen, doch mit etwas Zeit und Geduld wirst du merken, wie deine Selbstakzeptanz jeden Tag ein Stückchen wächst.
Selbstbild analysieren für mehr Selbstakzeptanz
Im ersten Schritt solltest du dich erst einmal fragen, warum du dich immerzu selbst kritisierst. Versuche, Punkte zu identifizieren, die dir auf deinem Weg zur Selbstakzeptanz im Weg stehen. Das können beispielsweise folgende Faktoren sein:
- Äußeres Erscheinungsbild,
- Charakterzüge, wie Reizbarkeit, Schüchternheit oder Faulheit,
- Selbstzweifel,
- Süchte, wie zum Beispiel nach Nikotin oder nach Alkohol,
- Hass, sowohl auf dich selbst als auch auf die Welt.
Es ist hierbei nicht das Ziel, gegen all deine Eigenschaften anzuarbeiten oder zu versuchen, sie zu ändern. Es geht um das Bewusstsein für deine Barrieren im Leben. Schreibe nieder, was dir besonders stark an dir auffällt – sowohl negativ als auch positiv.
Manchmal kann es helfen, seine Augen dabei zu schließen, um tief in sich zu horchen. Für diejenigen, die jedoch Inspiration benötigen, um seine eigenen Bambi-Strukturen im Leben zu identifizieren, ist das Buch „Rehbellion“ von Tobias Beck der kleine Helfer auf dem Weg zur Selbstakzeptanz. Tobias zeigt dir, welche Strukturen dich aufhalten, dich selbst zu akzeptieren und gibt dir hilfreiche Strukturen mit an die Hand.
Selbstakzeptanz trainieren
Bist du bereit für den Selbstakzeptanz-Training? Dann los! Zieh gedanklich die Sportschuhe an und starte durch. Wir stellen dir einen kleinen Trainingsplan vor, der dir helfen kann, ein Meister der Selbstakzeptanz zu werden:
- Stop the Thoughts: Deine erste Übung ist der Gedankenstopp. Das bedeutet konkret, dass du aus negativen Gedanken, wie „Ich schaff das nie“ oder „Nur mir passieren schlimme Dinge“ ausbrichst. Wenn du die Gedanken kommen fühlst, sagst du Stopp – entweder nur in deinem Kopf oder du sprichst die Worte laut aus.
- Be Your Bestie: Der beste Freund des Menschen ist man selbst. An schlechten Tagen ist es daher wichtig, dass du dich selbst tröstest. Denn schließlich würdest du dasselbe für einen Freund tun, oder nicht? In der Selbstakzeptanz behandelst du dich so, wie du deine Liebsten behandeln würdest, denn so erkennst du deine Stärken und lernst, dich und deine Gefühle wertzuschätzen.
- Take the Path: Selbstakzeptanz ist wie eine Joggingrunde durch den Wald. Im ersten Schritt musst du dir bewusst machen, dass der Weg steinig und holprig sein kann. Es ist wichtig, zu akzeptieren, dass nicht alle Wege leicht sind. Im zweiten Schritt wirst du zu der Erkenntnis kommen, dass bereits andere Menschen den gleichen Weg eingeschlagen haben und du auf dem Weg nicht allein bist. Du wirst erkennen, dass niemand perfekt ist, und diese Erleuchtung ist der wichtigste Faktor auf deinem Weg zur Selbstakzeptanz.
Selbstakzeptanz: Der Weg ist das Ziel
Selbstakzeptanz – das ist im Grunde der Schlüssel, um richtig entspannt und zufrieden durchs Leben zu gehen. Es geht darum, sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist, mit all seinen Macken und Besonderheiten. Perfekt ist sowieso niemand, also warum sich unnötig stressen?
Stell dir vor, du bist dein eigener bester Freund. Du kritisierst dich nicht ständig, sondern klopfst dir auch mal selbst auf die Schulter und sagst: „Hey, gut gemacht!“ Natürlich gibt es immer Dinge, die man verbessern kann, aber das sollte dich nicht aufhalten, dein Ich zu lieben und zu akzeptieren. Denn so wie du bist, bist du gut.
Fang klein an, gönn dir Pausen, und sei stolz auf deine Erfolge. Am Ende des Tages bist du der wichtigste Mensch in deinem Leben. Also, mach’s dir bequem in deiner eigenen Haut, genieße die Reise und hab Spaß dabei, einfach du selbst zu sein!
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